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WASSER ALS GENUSS

Es ist eine Tatsache: Wir können ohne Wasser nicht leben. Aber wollen wir das überhaupt? Wasser begleitet uns durch den ganzen Tag: Es erfrischt uns am Morgen unter der Dusche. Es lässt uns richtig wach werden, wenn wir früh damit die erste Tasse Kaffee aufbrühen. Es ist unverzichtbar, wenn wir uns schmackhafte Speisen zubereiten. Und nichts tut nach harter körperlicher Arbeit so gut wie ein kräftiger Schluck kühlen, klaren Wassers. Mit einem Wort: Wasser ist reiner, aber auch vielfältiger Genuss.  Es bildet die Grundlage für unzählige Wohltaten, die uns täglich das Leben ein bisschen schöner machen.

Liebe Leserinnen und Leser! Ich, Euer Heinz-Oskar, hab mir diesmal etwas Zeit gelassen, bevor ich mich bei Euch zurückmelde. Und ich hatte eine gute Zeit! Denn ich habe mich für Euch auf eine ganz besondere Genusstour begeben. Ich liebe das Leben und ganz besonders den Gaumenkitzel. Wenn ich etwas besonders Leckeres auf den Teller oder ins Glas bekomme, kann ich nicht widerstehen! Und mir wurde dabei wieder einmal klar: Es gibt kaum einen Genuss, der ohne Wasser auskommt!

Man sagt ja immer gern, dass wir Schweizer im „Wasserschloss Europas“ leben – weil wir ein sehr niederschlagsreiches Land sind. Aber wo regnet es in der Schweiz am wenigsten?

An der Spitze der regenärmsten Gemeinden der Schweiz steht laut MeteoSchweiz die Gemeinde Ackersand-Stalden VS mit durchschnittlich gerade mal 72 Niederschlagstagen pro Jahr. Auf den weiteren Rängen folgen mit Visp, Fey, Grächen und Brig vier weitere Walliser Orte, in denen es weniger als hundert Tage im Jahr giesst.

So unterschiedlich verteilt war der Niederschlag im Jahr 2017.
Quelle: MeteoSchweiz 2018: Klimabulletin

Und wo regnet es in der Schweiz am meisten? Im langjährigen Durchschnitt fallen die höchsten Jahresmengen am östlichen Alpennordhang vom Säntisgebiet bis zu den Schwyzer-Alpen. Die höchsten Jahressummen bewegen sich hier zwischen 2500 und 2800 Liter pro Quadratmeter.

Das ganze Wasser sammelt sich dann in den vielen Seen und wird dort innovativ weiterverwendet, wie wir im Wasser Special #3 gelesen haben.

Laut Statistik verbraucht jeder Schweizer am Tag etwa 163 Liter Wasser. Davon allerdings 142 für Toilettenspülung, Dusche, Badewanne, Geschirrspüler, Waschmaschine und Co. Bleiben noch gut 20 Liter für den reinen Genuss – für die Durstlöscher, die wir uns den Tag über genehmigen, die Zubereitung leckerer Mahlzeiten oder den exquisiten Wein zum Abendessen. (Quelle: Wasserqualitaet.svgw.ch)

Wir Schweizer sind ja eigentlich alle Genussmenschen – wenn ich nur an unsere leckeren Käsesorten denke, dann läuft mir jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammen: Nichts geht über einen würzigen Appenzeller, einen Bündner Bergkäse oder einen echten Emmentaler! Kürzlich durfte ich zum 20-jährigen Firmen-Jubiläum von Labtec SERVICES ein traditionelles Chästeilet miterleben und den sagenhaften Mammutkäse probieren. Auch den dazugehörigen Raclettplausch liess ich nicht an mir vorbeigehen. Die Geschmacksknospen auf meiner Zunge sind förmlich explodiert vor Glück, als sie den fein geschmolzenen Käse berührt hat! Link zum Beitrag über den Chästeilet

Und ja, man sollte es nicht glauben – aber auch die Herstellung von Käse geht nur mit Wasser!

Wie viel Wasser steckt im Käse?

Um ein Kilogramm Käse herzustellen, werden etwa 10 Liter Milch benötigt – und das entspricht einem Wasserbedarf von ca. 7.000 Litern, die für die Futterpflanzen, die Kuh, den landwirtschaftlichen Betrieb und für die Weiterverarbeitung der Milch anfallen. (Quelle: blog.energiedienst.de)

Von süss bis würzig: Labtec SERVICES ist Partner der Genuss-Branche

Gerade in der Lebens- und Genussmittelherstellung kommt es ganz besonders auf Hygiene an. Auch hier werden in den Laboren der namhaftesten Hersteller bei der Produktentwicklung, in der Fertigung und bei der Qualitätssicherung Geräte von Labtec SERVICES eingesetzt und von uns regelmässig gewartet. Damit wir alle unsere Lieblings-Lebensmittel jederzeit unbeschwert geniessen können! Labtec-Systeme (vor allem Laborwassersysteme und Ionenaustauscher) kommen unter anderem zum Einsatz bei:


Wasser ist nicht gleich Wasser

Viele von uns trinken Wasser gerne pur, weil es keinen Zucker und keine Zusatzstoffe enthält, die eine Gewichtszunahme bewirken könnten. Auch für Diabetiker ist es völlig unbedenklich. Doch ist Euch schon aufgefallen, dass sogar reines Wasser immer wieder anders schmecken kann? Gründe hierfür sind zum Beispiel:

• der unterschiedliche Gehalt an Mineralien
• die möglicherweise enthaltene Kohlensäure
• die Temperatur
• das Gefäss, in dem es abgefüllt ist

Damit ein Mineralwasser weitgehend neutral schmeckt, muss der Gehalt an Calcium, Magnesium und Hydrogencarbonat gut ausbalanciert sein. Zu viel Natrium verleiht dem Wasser einen leicht metallischen Geschmack. Kohlensäure hingegen wirkt wie eine Frischekur für unsere Mundschleimhaut und regt die Durchblutung an.

Wasser aus umweltfreundlichen Mehrweg- Glasflaschen schmeckt länger prickelnd als aus PET-Flaschen, weil aus letzteren die Kohlensäure bei Transport und Lagerung schneller entweichen kann. Und wie viel besser ein Wasser schmeckt, wenn es in einer schönen Glaskaraffe serviert wird, das wisst Ihr ja selber – und das nicht nur, weil das Auge auch ein bisschen mittrinkt.

Was ist eigentlich Mineralwasser?

Sicher habt Ihr beim Einkaufen schon bemerkt, dass sich nicht jedes Wasser, das in Flaschen angeboten wird, „Mineralwasser“ nennen darf. Der Gesetzgeber hat hier in der Verordnung des EDI über Trink-, Quell- und Mineralwasser sehr klar definiert, was zum Beispiel ein „Quellwasser“ von einem „natürlichen Mineralwasser“ unterscheidet – in etwa so, wie auch zwischen einem „Landwein“, einem „Tafelwein“ und einem „AOC“ unterschieden wird:

Trinkwasser ist demnach natürlich belassen oder nach Aufbereitung zum Trinken, Kochen und zur Zubereitung von Speisen geeignet. Es muss „in mikrobiologischer, chemischer und physikalischer Hinsicht genusstauglich sein.“ Der Handel muss Trinkwasser klar kennzeichnen, so dass es von den Konsumenten nicht mit Quell- oder Mineralwasser verwechselt werden kann. Darüber hinaus müssen Konsumenten mindestens einmal jährlich über die aktuelle Qualität des Trinkwassers informiert werden.

Quellwasser hingegen wird „an der Quelle abgefüllt und nicht oder nur mit den für natürliches Mineralwasser zulässigen Verfahren aufbereitet.“ Die Verordnung unterscheidet zudem noch zwischen „Natürlichem Mineralwasser“, das „aus einer oder mehreren natürlichen Quellen oder aus künstlich erschlossenen unterirdischen Wasservorkommen“ stammt, und „Künstlichem Mineralwasser“, dem beispielsweise Mineralsalze beigefügt worden sind.

Die Bezeichnungen der verschiedenen Wassersorten unterscheiden sich teilweise von Land zu Land. Hinzu kommt seit einigen Jahren der Trend zu teuren Lifestyle-Produkten, die etwa aus Vulkanregionen stammen oder aus den gleichen Quellen gewonnen werden wie das Wasser für die Herstellung hochwertiger Whisky-Sorten. Bestimmten Wassersorten wird auch im Esoterik-Bereich eine besondere Heilwirkung nachgesagt – da sich letztere aber in der Regel nicht nachweisen lässt, darf in der Schweiz nicht mit der therapeutischen Wirkung geworben werden. (Quelle: fedlex.admin.ch)

Der Genuss kommt schon aus der Leitung

In der Regel ist ja auch schon die Trinkwasserqualität, die bei uns aus den Wasserhähnen kommt, sehr gut. Und doch gibt es noch eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man das Wasser direkt aus der Leitung zusätzlich für den individuellen Genuss aufbereiten kann – zum Beispiel, wenn der Wasserfilter direkt in die Küchenbatterie mit eingebaut ist oder man das Wasser ohne Vorheizzeit sofort beim Entnehmen nach Wunsch von Eiskalt bis kochend heiss temperieren kann.

Manche Systeme verfügen auch über eine eingebaute Sprudelfunktion und setzen dem Leitungswasser nach Wunsch Kohlensäure zu, bevor es ins Glas läuft. Und damit ist man im Nu perfekt präpariert für die Zubereitung von einfachen Gerichten, aber auch von grossen Menüs, wenn man die ganze Familie und Freunde verwöhnen möchte …

Auch Sterne-Köche kochen mit Wasser

Egal, ob es jetzt nach einem anstrengenden Arbeitstag ein schnelles Abendessen oder eine besondere Festtagsleckerei sein soll, ob Ihr Euch nur gelegentlich in die Küche stellt oder leidenschaftliche Hobby-Köche seid: Wasser spielt dabei immer eine Rolle.

Vom Wasser zur schmackhaften Gemüsebrühe

Mit Wasser, ein bisschen Gemüse, ein paar Kräutern und Gewürzen fängt in der Küche vieles an: Ganz schnell zaubert Ihr damit eine leckere Gemüsebrühe, aus der Ihr anschliessend feine Suppen, Saucen und vieles mehr zubereiten könnt!

Dazu braucht Ihr:

• 1,5 Liter Wasser

• 1 EL Pflanzenöl oder etwas Butterschmalz

• 1 grosse Gemüsezwiebel, in zwei Hälften oder Spalten geschnitten

• 2 – 3 Karotten, in grobe Stücke geschnitten

• 1 Stange Lauch/Poree, in Ringe geschnitten

• 1 Stück Knollensellerie, in grobe Stücke geschnitten

• Und falls Ihr noch mehr hinzugeben wollt, eignen sich dazu unter anderem Petersilienwurzeln. Pastinaken und viele andere Gemüsesorten.

• Kräuter (frisch oder getrocknet) nach Belieben, z. B. Thymian, Oregano, Liebstöckl, Petersilie

• Gewürze nach Belieben, z. B. Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, schwarzer Pfeffer, Salz

Zubereitung:

• Zwiebel schälen und in zwei Hälften oder mehrere Spalten schneiden.

• Pflanzenöl oder Butterschmalz in einem Topf stark erhitzen. Die Zwiebelstücke hineingeben und anbräunen.

• Das Gemüse mit in den Topf geben und mit den Zwiebeln kurz anschwitzen.

• Das Wasser hinzugeben und alles zusammen zum Kochen bringen. Dann Hitze etwas reduzieren.

• Gewürze wie Wacholderbeeren und schwarzen Pfeffer mit einem Mörser etwas zerdrücken.

• Dann zusammen mit den Kräutern mit in den Topf geben.

• Etwa eine halbe Stunde bei geringer Hitze köcheln lassen, dann mit Salz abschmecken.

Ihr könnt auch Eure eigene, haltbare Instant-Gemüsebrühe selbst herstellen.

• Backofen auf ca. 80 0C Umluft vorheizen.

• Gemüse schälen und in kleine Stücke schneiden. Natürlich könnt Ihr hier grössere Mengen nehmen als oben für den Suppentopf. Bei der Mischung könnt Ihr ruhig Eure Fantasie spielen lassen.

• Gemüse zusammen mit den Kräutern und Gewürzen in einen Mixer geben und pürieren.

• Backblech mit Backpapier belegen und die Gemüsemasse gleichmässig darauf ausstreichen. In den Backofen schieben und für 7 – 8 Stunden trocknen. Dabei einen Kochlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann.

• Wenn das Gemüse gut getrocknet ist und sich zwischen den Fingern zerbröseln lässt, nochmals in den Mixer geben und zu einem feinkörnigen Pulver verarbeiten. Anschliessend in einem fest verschraubbaren, luftdichten Gefäss aufbewahren.

• Wenn Ihr eine Gemüsebrühe zubereiten wollt, einfach einen oder mehrere Löffel des Pulvers in eine Tasse mit kochendem Wasser geben, gut umrühren und geniessen … oder weiterverarbeiten.

Ob es nun um den Hauptbestandteil eines Gerichts geht oder um die Beilagen – fast überall kommt bei der Zubereitung Wasser zum Einsatz: Beim schonenden und gesunden Dämpfen von Fisch und Gemüse, beim Sous-vide-Garen im Wasserbad, bei der Herstellung von Kochschinken und Brühwürsten … und natürlich werden auch Pasta und Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln, Reis, Bulgur oder Couscous erst durch die Zubereitung in Wasser zum echten Genuss.

Mineralwasser: der Geschmacksverbesserer

Mineralwasser – vor allem mit Kohlensäure – macht viele Speisen noch leckerer. So lassen sich mit Mineralwasser Saucen verfeinern und aufschäumen. Gerichte wie Kaiserschmarrn oder Pfannkuchen werden luftiger, und bei Backwaren verstärkt das Mineralwasser die Wirkung von Treibmitteln wie Hefe.

Mit Wasser fühlen wir uns in jeder Jahreszeit besser

Im Winter genügt es, ein paar getrocknete Teeblätter oder Kräuter mit etwas kochendem Wasser aufzubrühen, um sich dann mit einer Tasse Tee wieder wunderbar von innen aufzuwärmen. Und wer sich trotzdem mal erkältet, schält ein Stück frischen Ingwer und lässt ihn für eine Weile in heissem Wasser ziehen. Mit etwas Zitronensaft und ein wenig Honig ein wunderbares Mittel gegen das Kratzen im Hals.

Kühles Wasser kann an warmen Frühlings- und Sommertagen so erfrischend sein – besonders wenn man es noch ein bisschen mit Kräutern und Früchten aufpeppt.

Hier die Sommervariante unseres Wintergetränks

Nehmt einfach ein Glas mit gut gekühltem Wasser, gebt ein paar Eiswürfel rein, dazu wieder etwas Zitronensaft, ein Stück frischen, geschälten Ingwer und ein paar Minzeblätter. Ihr könnt Eurem Getränk auch mit ganzen Zitronenscheiben einen besonderen Kick geben, das sieht appetitlich aus und macht den Geschmack noch intensiver. Achtet dabei darauf, Bio-Zitronen mit unbehandelter Schale zu verwenden. Wer möchte, kann sich den Genuss noch mit etwas braunem Zucker versüssen.

Das Schöne am Sommer ist, dass man bei den Drinks mit vielen verschiedenen Früchtesorten experimentieren kann: Besonders gut machen sich im Wasser auch frische Erdbeer- oder Ananasstücke oder … Wassermelone! Kalter Tee ist übrigens auch im Sommer ein ideales Erfrischungsgetränk, das den Durst nachhaltiger und gesünder löscht als stark zuckerhaltige Softdrinks.

Genuss weit über den Gaumen hinaus

Wasser ist für uns aber noch wesentlich mehr als nur „etwas Flüssiges“ zum Trinken oder zur Speisenzubereitung. Es ist ein Kulturgut, das unser Leben rundum bereichert. Denkt nur einmal daran, wie wohltuend für Körper und Geist der Aufenthalt in einem Spa mit Sauna und Kneipp-Anwendungen sein kann. Oder wie erholsam das Rauschen des Meeres oder das Geplätscher eines klaren Gebirgsbaches sich für unsere Seele anfühlt.

Vielleicht habt Ihr auch schon einmal erlebt, dass Euch schwere Gedanken belasten und Ihr beispielsweise bei einer Aufgabe nicht weiterkommt. Und dann tretet Ihr am frühen Morgen vor die Tür und seht die glitzernden Tautropfen im Gras und an den Ästen der Bäume. Kann es denn etwas Schöneres geben, als diesen frischen, belebenden Anblick?

Und wisst Ihr, woran ich dabei immer denken muss? An den Behandlungsstuhl bei meinem Zahnarzt. Ja, da lacht Ihr! Aber mein Zahnarzt ist ein schlauer Mann! Er hat verstanden, wie beruhigend allein schon der Anblick von Wasser auf uns wirken kann! Und deshalb hat er an der Decke des Behandlungszimmers ein grosses Bild angebracht. Und während er sich um die Gesundheit meiner Zähne kümmert, blicke ich die ganze Zeit auf einen idyllischen Bergsee und lasse meiner Fantasie freien Lauf, wie wunderbar es wäre, jetzt in dieser friedlichen Gegend umherzuwandern.

Wasser belebt unsere Sinne eben auf mannigfache Weise! Lassen wir uns darauf ein.

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